Sonntag, den 15.11.2015
Bereits vor 2 Tagen hat man mir hier eine Schlaftablette zugeteilt, von der ich leider den Namen vergessen habe. Das ist ja auch nicht sonderlich schwer, bekommt man doch eh nur einige Namensfetzen des Wirkstoffes und das Medikament als solches um die Ohren gehauen. Gestern Abend sehe ich mir also dieses kleine gelbe Ding an, welches scheinbar aus einem zu vierteilendem Ganzen besteht. Neulich hatte ich eine 5 und eine 0 auf den zwei zusammenhängenden Stückchen und gestern fand ich ein S und ein A darauf. Ich gebe also im Internet in die Google Suche "Medikament SA50 mg" ein und finde sehr schnell eine Antwort auf meine Frage, um was für ein Medikament es sich dabei wohl handelt. Kurz noch mal unter der Rubrik Bilder bei selbiger Eingabe nachsehen und schon bin ich mir auch sicher, dass ich das richtige gefunden habe. Von wegen Schlafmittel! Das hab ich nun davon, dass ich nicht auf das Anraten der Stationsärztin gehört habe und somit nicht auf ihr Angebot, ein Antidepressiva gegen meine depressiven Verstimmungen einzunehmen, eingegangen bin. Auch fragte sie mich neulich, ob man bei mir, auf Grund meiner nicht enden wollenden Schmerzen, schon einmal an eine Fibromyalgie gedacht hat.
Öööööh, nööööö :-/
Tja, und hier schließt sich nun scheinbar der Kreis, denn bei dem Medikament, welches ich nun bekommen habe, handelt es sich um Saroten Tabs 50 mg und es ist ein Antidepressiva. Und wie der Name ja schon sagt, hilft es sowohl bei depressiven Verstimmungen, Depressionen, Angstgefühlen und Schlafstörungen, als auch bei chronischen Schmerzen, wie sie z.B. bei einer Fibromyalgie vorkommen können. So hätte man also mit diesem Medikament gleich 3 Symptome erschlagen. Das wären dann die depressiven Verstimmungen, die Schlafstörungen und die Schmerzen im Rücken.
Für jetzt weiß ich nur, dass ich nach der Einnahme des genannten Medikaments deutlich besser geschlafen habe und zudem die Rückenschmerzen weniger geworden sind. Ob sich nun auch die depressiven Verstimmungen damit noch bessern lassen und die positive Wirkung bei den vorgenannten Symptomen auch beibehalten werden kann, läßt sich wohl erst nach einem längeren Einnahmezeitraum beurteilen. Was mich jetzt aber schon wieder fürchterlich wurmt ist die Schmerzgeschichte. Eine Fibromyalgie möchte ich nicht auch noch haben. Aber darüber ist das letzte Wort ja auch noch lange nicht gesprochen, es könnte ja auch mal irgendwas nur aus Versehen wirken. Ähnliches passiert ja auch mit den Nebenwirkungen, die sich oft genug, ganz heimlich still und leise, durch die Hintertür einschleichen. Mein Hintertürchen hab ich wohl auch offen gelassen und nun hat sich eine Nebenwirkung den Großteil meines Blutdrucks gegriffen und ist mit ihm über alle Berge. Mir ist schon ganz schwindelig, wenn ich auch nur daran denke, dass mir nur ein kleiner Bruchteil von gerade mal 80/40 des Blutdrucks geblieben ist ...
309952