Tänzer zwischen den Welten
Ein Tänzer war er immerzu
Sein Leben nass und kalt
Begann es auch in tiefer Ruh
Im dunklen Tannenwald
Im Wasser fand ich seinen Laich
Die Punkte in ihm Schwarz
Das war zur Zeit sein großes Reich
Im Wald mit all dem Harz
Als Quappe irgendwann er schlüpfte
Am Körper noch mit Kiemen
Sein kleines Herz vor Freude hüpfte
Er riss sich nicht am Riemen
Begann dann später umzuwandeln
Körper und auch Geist
Um wen mag es sich hier wohl handeln
Weißt du schon wie er heißt
Die Krone setzt er manchmal auf
Nur um zu imponieren
Bilder davon gibts zu Hauff
Tut er sich nicht genieren
Der Froschkönig lebt still und leise
In unser aller Herzen fein
Nur so auf diese schöne Weise
Bleibt seine Welt so klein
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