Montag 13.10.2014
Montag 13.10.2014
Bevor ich mit Montag anfange, höre ich erst mal mit Sonntag auf, vielmehr ergänze ich ihn um eine Kleinigkeit. Ich war mit meiner Bettnachbarin am Sonntag Vormittag schwimmen .... in einem echten Wasserbecken mit Inhalt !
Mir taten dabei sowohl die Hände, als auch der Rücken sehr weh, sollte das doch eigentlich damit vermieden werden. Tolle Wurst.
Montag morgen steht, wie sonst auch, ein Pfleger zum Blutdruck messen an meinem Bett, während ich mit Aufwachen beschäftigt bin. Nanu, hatte ich mir doch einen Wecker gestellt, um meine sieben Uhr Tabletten nicht zu vergessen ....
Jetzt hiess es aber raus aus den Federn und das Brötchen runtergewürgt, die zwei Kaffee in den Hals geschüttet und fit sein für die Logopädie Physiotherapie und Ergotherapie.
Dazu noch Mittag essen, Abendbrot geniessen und daran denken, dass ich bald nach Hause kann. Wobei mir das daran zu denken am meisten gefällt.
Ich bin deutlich aufgedrehter als die Tage vorher und beginne damit, mich mit dieser neuen Situation anzufreunden. Anzufreunden auch mit dem Umstand, dass es ja eh nicht anders geht. Ich weiss jetzt auch, dass es für mich kein Zurück mehr ins gesunde Leben gibt. Ist es jetzt auch in meinen Kopf angekommen ... Leider viel früher als ich erhofft hatte ....
Heute hatte ich auch eine Mail zur Krankenkasse gesendet, um Klarheit darüber zu erlangen, ob es richtig ist, dass ich im Rentenfall nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben kann.
Laut eines Mitarbeiters der deutschen Rentenversicherung gibt es nur diese Option, was meine Person angeht.
Ich bleibe wach und kann nicht schlafen, weil mir so viel durch den Kopf geht. Beim Denken vergeht die Zeit ausserdem wie im Fluge, ehe ich mich umsehen kann, ist alles nicht mehr greifbar.
Es wird bald hell ......
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