Der Winter ist zu lang
Ein zarter Hauch Melancholie
Umschleicht grad meine Seele
Die Tränen tropfen mir aufs Knie
Mit Wehmut ich mich quäle
Die Sonne ist schon lange fort
Die Nacht hat grad begonnen
Fühl mich gefangen an dem Ort
Wo meine Träume sind zerronnen
Kein Stern erstrahlt am Himmelszelt
Der Mond versteckt sich auch
In Wolken hüllt sich meine Welt
Ich spür ein Loch im Bauch
Wann kommt der Sommer endlich her
Füllt mir mein Herz mit Liebe
Macht alles mir nicht mehr so schwer
Gibt mir auch neue Triebe
Ich mag die Dunkelheit so nicht
Mir ist stets kalt und bang
Ich brauche Wärme und das Licht
Der Winter ist zu lang
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